5. Juni, 2008
Autsch, diesmal hat es Robert Basic erwischt.
Nachdem er sich ein wenig gewundert hatte, weshalb diverse Virenscanner einen Warnhinweis beim Besuch seiner Hauptseite ausgeben, hat er nun mal etwas tiefer gegraben und siehe da: Eine interne WordPress-Datei wurde so modifiziert, dass sie in einem Iframe den Schadcode lädt. Treffen konnte es Nutzer älterer Versionen des Internet Explorers, deren PCs dann in der Folge ein paar Programme mehr im Speicher hielten…
Gut, Problem ist inzwischen gelöst, Robert hat die Ursache gefunden und beseitigt. Ok, oft genug hab ich von ihm ja schon gelesen, dass ihn die (relativ) hohe Updatefrequenz von WordPress arg nervt. Aber hey, WordPress 2.07??? Robert, grad Dein Blog ist doch eines der interessantesten hier für derartige Aktionen. Da nicht mit aktuellen Versionen zu arbeiten ist schon beinahe fahrlässig. Genau so fahrlässig übrigens wie mit einem ungepatchten Uralt-IE im Internet zu surfen.
Interessant wäre nun allerdings durchaus noch zu erfahren, wie genau die Datei modifiziert werden konnte. Tricky ist die ganze Sache schon, verdammt böse eingefädelt. Dort vermutet man derartigen Code am allerwenigsten.
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5. Juni, 2008
Golem schreibt:
„Aus Angst vor der Vorratsdatenspeicherung scheut sich eine knappe Mehrheit der Bundesbürger, vertrauliche Themen am Telefon zu besprechen. Beim Eheberater, der Psychotherapeutin oder der Drogenberatungsstelle spricht man nun wieder persönlich vor, erklärten 52 Prozent der Befragten bei einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa.“
Ach nee, hatte etwa irgend jemand etwas anderes erwartet? Natürlich ändert sich das Verhalten, die Menschen werden vorsichtiger. Kennen wir doch alles, ist nichts neues. Hatten wir schon im 3. Reich und in der ehemaligen DDR: Sobald die Menschen befürchten müssen, bespitzelt und überwacht zu werden, werden sie vorsichtiger, manche sicherlich gar paranoid. Ich erinnere mich noch zu gut, wie damals im Osten selbst bestimmte Witze nur hinter vorgehaltener Hand erzählt wurden. Und genau deshalb finde ich ja die Bezeichnung Stasi2.0 sowas von treffend.
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Vorratsdatenspeicherung
5. Juni, 2008
Wer am Computer halbwegs professionell Musik machen möchte, kam bislang an teuren Lösungen wie Cubase, Acid Studio, Nuendo oder Sonar eigentlich kaum vorbei. Auch, weil diese Produkte oftmals als Standard angesehen werden. Dennoch lohnt sich ein Blick über den Tellerrand und auch preiswerte Lösungen liefern Funktionsvielfalt und Qualität, die sich durchaus mit den Pro-Versionen messen kann. Ein solches Produkt ist beispielsweise REAPER. Komplett ausgeschrieben heisst es Rapid Environment for Audio Prototyping and Efficient Recording, der Einfachheit halber bleibe ich mal beim Kurznamen.
Auf REAPER aufmerksam wurde ich schon vor einiger Zeit einmal eher zufällig, nachdem ich heute bei Red Ferret mal wieder darüber gestolpert bin, habe ich mir die aktuelle Version mal wieder kurz angeschaut. REAPER ist aus vielen Gründen interessant für den Hobby-/semiprofessionellen Musiker: Es bietet eigentlich alles, was die Profi-Programme können, sei es Audio-Recording, Unterstützung von Midi-Spuren, DX- und VST-Unterstützung, Integration von DXi- und VSTi-Instrumenten und und und… Alle Fähigkeiten aufzuzählen würde den Rahmen dieser Kurzvorstellung in jedem Fall sprengen, am besten ist, man schaut es sich selbst einmal an. Einen integrierten Audio-Editor bietet REAPER (noch?) nicht, darüber hinaus aber so ziemlich alles, was für eine Produktion erforderlich ist.
Was REAPER so interessant macht ist der Preis: 50$ (gut 32€) zahlt ein Privatanwender (heisst: nicht-kommerzielle Nutzung), für eine kommerzielle Nutzung legt man 225$ (ca. 146€) auf den Tisch. Wirklich wenig Geld für verdammt viel Software. Das allein wäre für mich allerdings noch nicht unbedingt ein Grund, so ein Produkt hier vorzustellen. Mir gefällt vor allem, dass man eine vollkommen uneingeschränkt nutzbare Version zu Testzwecken herunterladen darf und damit nach Herzenslust spielen kann. Sämtliche Funktionen sind verfügbar, eine zeitliche Beschränkung existiert ebenfalls nicht. Dieser Weg gefällt mir persönlich sehr gut und schon allein das sollte ein Grund sein, die preiswerte Lizenz zu erwerben, wenn es gefällt.
Aktuell ist REAPER noch nur für Windows verfügbar, allerdings gibt es inzwischen eine Preview-Version für den Mac (OS X 10.4 und 10.5).
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3. Juni, 2008
Dass einige Online-Gamer so ein ganz klein wenig unter Realitätsverlust leiden ist bekannt, aber das ist für mich der Lacher schlechthin: Ein Spieler von Age of Conan beschwert sich im offiziellen Forum, dass die wohlgeformten prallen Brüste seines Chars einfach so weg gepatcht wurden. Und nicht nur das – er fordert sofortige Beseitigung dieses Dilemmas. Passiert war es laut Funcom, weil Parameter für das Body-Morphing der Charactere versehentlich verändert wurden. Offenbar verringert, anderenfalls hätte es vielleicht gar keine Beschwerde gegeben 😆
Dem Spieler wird allerdings geholfen, mit Hilfe eines Notfallpatches soll nun die ursprüngliche Brustgröße wiederhergestellt werden. Und vielleicht gibts ja als kleine Entschädigung dann doch ein paar Zentimeter mehr Oberweite, wer weiß 😉 Als Dankeschön hat er schon einmal seinen ursprünglichen Beitrag überarbeitet, im Original las er sich wie folgt:
You shrank my character’s boobs . . .
If this isn’t fixed in a reasonable amount of time, IE, a day or two, I will be un-subscribing.
Nun, es hat gewirkt 😉
via buffed
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