1. Sep., 2006
Angesichts solcher Berichte fragt man sich inzwischen tatsächlich, ob sich derzeit nicht ein neues Geschäftsmodell für Patent- und Rechtsanwälte entwickelt.
Kaum noch ein Beitrag, den man ruhigen Gewissens postet. Sei es, weil sich irgend jemand angep**st fühlen könnte, sei es, weil man vielleicht versehentlich den einen oder anderen Markennamen verwendet. In Kombination mit einer Adsense-Einblendung im Blog kann dies ganz fix mal als geschäftsmäßige Verwendung einer geschützten Marke deklariert werden.
Für Anwälte könnte dies nun ein netter Nebenverdienst werden: Blogger und Autoren lassen ihre Beiträge von einem Anwalt vor der Veröffentlichung gegenlesen und abnicken, selbstverständlich kostenpflichtig. Für die Markenrecherche würde sich ein Plugin bspw. für WordPress anbieten: Bevor der Beitrag veröffentlicht wird, prüft das Plugin gegen sämtliche öffentlich verfügbaren Datenbanken, ob im Text ein markenrechtlich geschütztes Wort auftaucht. Dieses könnte dann ja zum Beispiel automatisch durch eine unverfängliche Umschreibung ersetzt werden. Aus „Photoshop“ würde dann beispielsweise „das bekannte Programm zum Bearbeiten von Bildern“, die Marke „Dada“ aus dem verlinkten Beispiel liesse sich vielleicht umschreiben mit „2/3 eines bekannten Songtitels aus der Neue-Deutsche-Welle-Zeit“…
Nein, ich meine diese Vorschläge nicht ernst! Das ist Zynismus.
Tags:
Abmahnung,
Abzocke,
bloggen,
nervend,
plugin,
Recht,
wordpress
18. Aug., 2006
So etwas hatte ich gesucht:
Dieses WordPress-Pugin kürzt zu lange Links in den Kommentaren, um so zu verhindern, dass das Layout des Blogs aus den Fugen gerät.
Des Weiteren ist es möglich dem Link ein Target-Attribut hinzuzufügen um beispielsweise dei Seite in einem neuen Fenster zu öffnen.
WordPress versieht Links in den kommentaren standartmäßig mit dem Attribut rel=”nofollow”, das verhindert, dass Suchmaschinen diesem Link folgen. Dieses Plugin bietet die Möglichkeit dieses Attibut ebenfalls zu entfernen.
Speziell die Kürzung der Links in den Kommentaren ist für mich ein Grund, das Plugin GoodLinks hier einzusetzen. Es hat mich schon oft genervt, wenn ein in die Kommentare geposteter Link irgendwo nach rechts aus dem Layout ausbricht. Bei besonders langen Links enden die dann irgendwo weit rechts ausserhalb des sichtbaren Bereiches, ein Scrollbalken erscheint unten im Browser etc. Grässlich! Hier kann ich nun bequem einstellen, auf wie viele Zeichen ein Link OPTISCH gekürzt werden soll. Der Link selbst bleibt selbstverständlich so wie er war.
Tags:
Links,
plugin,
soft,
wordpress
9. Aug., 2006
Heute morgen bin ich zufällig darauf gestoßen: ImageManager 2.0, ein WordPress Plugin für ein verbessertes Handling von Bildern im Editor. Das Plugin beinhaltet den Upload von Bildern, Dateimanagement, Integration und Positionierung in Beiträgen und, für mich ein absolutes „great to have“: die Möglichkeit, die hochgeladenen Bilder zu beschneiden und Größenänderungen vorzunehmen. Das Flash-Demo sieht wirklich vielversprechend aus, heute abend werde ich das Plugin testweise installieren. Wenn es wirklich so gute Dienste leistet, wie es mir derzeit scheint, dann wird dieses Plugin sicherlich dauerhaft eingesetzt werden.
Tags:
fundsachen,
plugin,
soft,
wordpress
31. Juli, 2006
Wie es scheint, habe ich derzeit mein kleines Kommentarspam-Problem im Griff. Diverse WordPress-Plugins habe ich zwischenzeitlich ausprobiert und inzwischen glaube ich, die richtige Lösung für mich gefunden zu haben.
Wie Ihr sicher bereits bemerkt habt ist für die Abgabe eines Kommentars wieder eine kleine Denkaufgabe nötig. Dies wird nun jedoch nicht mehr durch das WordPress-Plugin Did You Pass Math? erledigt (die dabei aufgetretenen Probleme habe ich hier kurz beschrieben), sondern ich verwende nun Math Comment Spam Protection. Die Funktionsweise ist identisch, der Kommentator muss das Ergebnis einer kleinen Rechenaufgabe in ein zusätzliches Formularfeld eintragen. Geschieht dies nicht oder ist das Ergebnis falsch, kann der Beitrag nicht gespeichert werden. Dies funktioniert nun.
Spam Karma habe ich inzwischen durch Akismet ersetzt. Damit soll der Spam abgefangen werden, der sich trotz der Rechenaufgabe einschleichen kann, Trackback-Spam beispielsweise. Dies hat allerdings keine funktionellen Gründe, Spam Karma hatte seine Aufgabe immer zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Der Austausch ist lediglich mit meiner Bequemlichkeit zu begründen: Beim Einsatz von Akismet sehe ich sofort nach dem Klick auf „Verwalten“, ob abgefangener Spam geprüft werden muss (die Anzahl der geblockten Beiträge steht direkt im Menüeintrag), bei Spam Karma war hierfür ein weiterer Klick notwendig. Ich nenn das „Workflowoptimierung“ 😉
Bad Behavior habe ich ebenfalls wieder verbannt. Zum einen schien es manchen Kommentatoren hier Probleme zu bereiten, zum anderen behagte mir der Gedanke nicht, dass ich unter Umständen mit diesem Plugin Besucher oder SE-Spider aus meinem Blog aussperre, ohne dies zu merken und ohne dies beeinflussen zu können. Der Spam blieb definitiv aus, aber wie viele Besucher in dieser Zeit blockiert wurden, kann ich nicht beurteilen.
Alles in allem scheint das Paket nun zu funktionieren und zudem habe ich kaum Nacharbeit. So stelle ich mir einen wirksamen Spamschutz vor. Allerdings find ich es trotz allem sehr ärgerlich, dass dieser Aufwand überhaupt betrieben werden muss. Nicht genug damit, dass ich tagtäglich diverse Medikament-Informationen und anderen Schrott per Mail erhalte, nein, auch in meiner Freizeit muss ich mich mit diesem Abfall auseinander setzen. Es fühlt sich schon komisch an wenn man zusehen muss, wie diese Maden versuchen mein Blog zu vergewaltigen. Das scheint nun jedoch (vorerst) ein Ende zu haben. Im Ernstfall muss wieder nachgerüstet werden. Solange der Komfort für meine Leser und Kommentatoren nicht zu arg darunter leiden muss.
Tags:
Antispam,
Kommentarspam,
plugin,
soft,
Spam,
wordpress