20. Juli, 2011
Die Meldung ist jetzt tatsächlich eine Überraschung: Google kündigt an, Labs einzustellen.
Man begründet diesen Schritt damit, sich mehr auf die Weiterentwicklung bestehender Produkte zu konzentrieren. Verschiedene Tools aus den Labs werden wohl in andere Produkte einfließen, andere möglicherweise für immer in der Versenkung verschwinden, wer weiß. Was genau mit den Experimenten geschehen wird, kann Google derzeit noch nicht sagen. Wirklich tolle Tools waren beispielsweise Google Body, App Inventor oder auch Google Goggles.
Statt Veröffentlichungen in den Labs will man in Zukunft neue Produkte oder Features auf andere Weise an die Testnutzer bringen, als Beispiel führt Google hier den Feldversuch mit Google+ an. Ob die Lab-Features in den Applikationen wie Google Mail oder Maps bestehen bleiben ist ebenfalls noch offen. Mal sehen, wie lange Google Labs noch in dieser Form zur Verfügung stehen wird.
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17. Juli, 2011
111 Gigapixel sind wohl der aktuelle Rekord wie mir scheint, mehr gibt es offensichtlich (noch) nicht. Aber Rekorde sind nur ein Aspekt, ein anderer ist, Städte aus einer einzigartigen Position ganz in Ruhe betrachten zu können. Wirklich herausragende Gebäude oder Plätze habe ich zwar bislang im Panorama von Sevilla noch nicht entdecken können, das Stöbern in solch einem gewaltigen Bild ist dennoch interessant.

Ebenfalls sehr interessant sind (für mich zumindest) immer die Beschreibungen zum Entstehungsprozess eines solchen Bildes. Entstanden sind die 9750 Einzelaufnahmen auf einer Canon 5D mkII, fotografiert wurde mit 800mm Brennweite. Der Computer, auf dem die Einzelaufnahmen gestitched wurden, war mit 2 6-Core Xeon Prozessoren ausgestattet, hatte 40GB RAM und 8 Terrabyte Harddisk. Das Berechnen des kompletten Bildes dauerte ca. 32 Stunden, insgesamt wurden 3 Komplettaufnahmen gerendert. Im Anschluss wurden manuell Korrekturen durchgeführt und zudem sämtliche erkennbaren Gesichter verwischt. Was für eine Arbeit…
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13. Juli, 2011
Ich selbst verwende ja ausgiebig den Google Reader, einfach weil er verdammt praktisch und komfortabel ist und ich ihn von überall aus nutzen kann. Desktop Clients habe ich vor langer Zeit genutzt und finde sie einfach unpraktisch.
Eine wirklich schicke und praktische Alternative zum Google Reader gibt es aber auch als Open Source-Lösung: Tiny Tiny RSS. Wer einen eigenen WebServer hat, auf dem PHP und MySQL oder PostgreSQL laufen, kann Tiny Tiny RSS darauf installieren und hat so eine absolut mit dem Google Reader vergleichbare Alternative ganz für sich. Auf den ersten Blick habe ich auch noch einige Funktionen entdeckt, mit denen der Google Reader nicht dienen kann. Frei konfigurierbare Filter zum Beispiel, um mal eine zu nennen. Die Demo des Readers könnt Ihr Euch hier anschauen.

Funktionell kann sich Tiny Tiny RSS durchaus mit dem Google Reader messen, optisch ähnelt er ihm sehr, wirkt nur vielleicht ein wenig kantiger. Ist letztlich aber Geschmackssache. Ich werde ihn mir jedenfalls mal testweise auf einen Server installieren und ausprobieren. Wer keinen Zugriff auf einen WebServer hat und zudem auch nur von zu Hause seine Feed lesen möchte, kann den Reader auch einfach auf seinem lokalen Rechner in einer Xampp-Installation laufen lassen.
via WebRessourcesDepot
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