Frohe Weihnachten 2006!

Santa_usairforce.jpgIch möchte die Gelegenheit nutzen und all meinen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Inklusive einem überaus fleißigen Weihnachtsmann…

Ich werde über die Feiertage sicherlich keine Beiträge verfassen, würde mich aber freuen, nach meiner Rückkehr hier in den Kommentaren lesen zu können, was es so an Geschenken zu Weihnachten gab oder was Ihr selbst verschenkt habt. Das könnte dann vielleicht als Anregung für Weihnachten 2007 herhalten, für all diejenigen, die immer wieder vor dem gleichen Problem stehen: Was soll ich schenken…

Und nun: Ein frohes Fest Euch allen!

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Pagerank mutiert zum Zahlungsmittel

Im SEO Marketing Blog habe ich eben von einem Angebot einer Heilpraxis bei München gelesen, die Behandlungen gegen Backlinks anbietet. Auf der Website der Heilpraxis liest sich dieses Angebot folgendermaßen:

Wir bieten alle auf unseren Seiten aufgeführten Therapien und Behandlungsformen im Tausch gegen Backlinks auf unsere Seite an.

Unsere Vorstellung ist folgende:

Für eine Akupunktur Behandlung sollten wir den Gegenwert von 2 PR 5 Links oder einem PR 6 Link erhalten.

Mischungen aus anderen Links und Absprachen sind jederzeit möglich.

Da ich nur dieses eine Blog hier zur Verfügung habe und zudem weder den nötigen Pagerank vorweisen kann noch Lust verspüre, für eine Behandlung bis nach München zu gurken, kommt dieses Angebot für mich nicht in Frage. Allerdings ist die Idee für sich genommen gar nicht so übel. Zum Beispiel für neue, aufstrebende Onlinedienste mit kostenpflichtigen Services wäre dies eine Möglichkeit, relativ schnell zu einer gewissen Anzahl von Backlinks zu kommen. Als Gegenwert gäbe es dann beispielsweise ein kostenloses Abo des Dienstes für xxx Monate oder für Onlineshops bspw. einen Warengutschein oder was weiss ich.

Dumm ist nur, wenn irgendwann Google dahinter kommt. Derartige Praktiken mag man dort nicht so gern…

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DOSB vs. Saftblog – es bleibt dabei

Irgendwie war mir bereits vor dem Wochenende klar, dass es so kommen würde:

„Heute abend erhielt ich dann doch noch einen Anruf von unserem Anwalt, der inzwischen mit dem Anwalt des Abmahnenden sprechen konnte. Das Ergebnis dieses Gespräches war, daß man keine Veranlassung sieht, über ein Entgegenkommen zu verhandeln und die Abmahnung vollumfänglich bestehen bleibt. Was anderes hatten wir eigentlich auch nicht erwartet, denn es ist klar, daß diese Marke im Interesse der Sponsoren geschützt werden muß.“ (Zitat Saftblog)

All die Beiträge, die voller Vorfreude bereits gesehen haben, dass die Kuh vom Eis sei, waren voreilig und leider von zu viel Optimismus geprägt. Dieser war unangebracht, wie man inzwischen nachlesen kann.

Kirstin Walther vom Saftblog bittet darum, ihren Beitrag nicht weiter zu verlinken, dieser Bitte komme ich gern nach. Ich kann mich aber nicht ausreichend zusammenreißen, um mir einen eigenen Beitrag zu verkneifen. Denn irgendwie wirkt die Sache nun auf mich, als sollte dem Saftblog auch die Solidarität oder zumindest das Mitgefühl der Blogger zum Verhängnis werden. Zumindest wirkt Kristins Bitte auf mich, als wären da einige harsche Worte gefallen, die Veröffentlichung des Beitrages über die Abmahnung betreffend. Ist natürlich nur meine Mutmaßung.

Am Freitag konnte man eine Mitteilung des Pressesprechers des DOSB lesen, über die ich mich zwischenzeitlich bereits ausgelassen hatte. Was man da von sich gegeben hat … ach, lassen wir das.
Andererseits lese ich nun heute morgen an gleicher Stelle einen weiteren Beitrag, der mich etwas nachdenklich stimmt. Natürlich sind auch hier wieder nur Mutmaßungen möglich, wurden diese Aussagen doch gezielt vorsichtig formuliert. Aber mit scheint, als wäre das Fehlen eines klärenden direkten Gespräches nun der Aufhänger, an dem das Fortbestehen der Abmahnung fest gemacht wird.

Ich bin ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich nach einer solchen Abmahnkeule und den Worten des Pressesprechers bereit zu einem persönlichen Gespräch gewesen wäre. Dass ich persönlich mich ein wenig verarscht gefühlt hätte, hatte ich bereits erwähnt. Man kann auch nur vermuten, welchen Rat ein Anwalt in so einem Fall geben würde bzw. konkret gegeben hat. Es wäre in meinen Augen allerdings schade, sollte hier die Chance auf eine Einigung vergeben worden sein, aus welchen Gründen auch immer. Fakt ist nun jedoch, dass die Angelegenheit nun juristisch ausgetragen wird und sicherlich nicht geklärt werden wird, was genau an den beiden betroffenen Beiträgen unrechtmäßig war. Denn so klar ist das nach wie vor nicht.

Fakt ist: Die Abmahnung war in meinen Augen ein nur zu offensichtlicher Versuch, mit allen Mitteln irgendwelche Rechte durchzusetzen, die mehr als umstritten sind. Die Höhe des Streitwertes zeigt für mich deutlich, dass man eine Beleuchtung der rechtlichen Grundlagen verhindern will. Dem hätte allerdings auch ein persönliches Gespräch inklusive einer Einigung zugearbeitet. So, wie es sich allerdings jetzt gestaltet, wird der DOSB in seiner Vorgehensweise bestätigt: Ist die Keule nur groß genug, duckt sich jeder darunter weg, statt die Keule zu zerbrechen.

Was jetzt noch bleibt, ist eins: Den Vorfall nicht einfach sang- und klanglos in Vergessenheit geraten lassen, sondern die Vorgänge und den Verein weiterhin in der Öffentlichkeit halten, das Thema weiter beleuchten. Denn es wird sicher weitere Vorfälle dieser Art geben, ich sehe das genau wie Robert Basic. Und leider haben in diesem Fall Vermittlungsversuche, so gut sie auch gemeint waren und so enthusiastisch sie auch durchgeführt wurden, nur eines verhindert: dass einem Abmahner öffentlich auf die Finger gehauen wird.

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AdSense und Bilder: Klare Absage

Vielerorts sieht man seit einiger Zeit kleine Bilder und Grafiken unter, über und neben AdSense-Werbeeinblendungen. Diejenigen, die es ausprobiert haben, schwören darauf – so sollen diese zusätzlich eingeblendeten Bildchen die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Werbung lenken und für wesentlich höhere Klickraten sorgen.

Ich habe in der Zwischenzeit bereits mehrfach Diskussionen darüber mitverfolgt, ob diese Praxis eigentlich von Google gestattet/geduldet wird oder nicht (hab leider im Augenblick keinen Link zur Hand…). Viele Publisher haben bei Google nachgefragt und nun gibt Google öffentlich eine Antwort: Jein. Prinzipiell können auch Bilder in der Nähe von AdSense-Einblendungen gezeigt werden, aber sie dürfen nicht den Eindruck erwecken, dass die Bilder und die eingeblendete Werbung zusammen gehören oder unnatürliche Aufmerksamkeit erzeugen.

Im verlinkten Artikel bei Inside AdSense gibt es auch 2 Beispiele dafür, was definitiv NICHT zulässig ist. Da werden einige Webmaster in großer Eile wohl an ihren Designs schrauben müssen, wollen sie ihre AdSense Einnahmen nicht verlieren.

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