12. Apr., 2007
Ob irgend jemandem mal etwas auffallen wird, wenn selbst polnische Hilfskräfte der Spargelernte in Deutschland fern bleiben, weil die gezahlten Löhne im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel zu niedrig sind?
Ich vermute, dass das nicht der Fall sein wird. Solange man Hartz IV-Empfänger zur Zwangsarbeit bei solchen Löhnen zwingen kann, wird niemand in der Politik auch nur einen Gedanken daran verschwenden, irgend etwas zu unternehmen. Ist doch so schön praktisch mit den ganzen Erpressungsmöglichkeiten, die sich die Politik hat einfallen lassen.
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11. Apr., 2007
Ich hatte mich unlängst bereits kurz darüber ausgelassen, nachdem mir die eigenartigen Preisunterschiede bei Adobe Photoshop CS3 aufgefallen waren. Eben gerade fand ich nun einen Beitrag, der die Preise noch etwas genauer unter die Lupe nimmt: Adobe is ripping off European customers.

Der Autor stellt die Preise in Deutschland, der Schweiz, UK und in den USA gegenüber. Demnach zahlen Kunden für Adobe Produkte in UK die höchsten Preise, gefolgt von Deutschland und der Schweiz. In den USA sind die Preise, wie ich bereits feststellte, um einiges niedriger. Wir in Deutschland zahlen beispielsweise für After Effects 730$ mehr als ein Käufer in den USA. Für die gleiche Version.
Der Autor hatte auch Adobe angeschrieben und um eine Erklärung für die Preisunterschiede gebeten. Die Antwort fiel wie folgt aus:
Thank you for contacting Adobe Customer Services.
The price of software in EMEA (europe-middle east-africa) reflects both the additional expense to develop and test Adobe’s applications for local markets and operating systems, as well as for the delivery of complimentary Warranty support. Adobe’s complimentary Warranty support covers product installation and defect issues for the life of the current version of Adobe’s desktop applications.
Nun, diese Antwort war in etwa zu erwarten. Die beste Lösung wäre sicherlich, einen Shop in den USA ausfindig zu machen, der auch nach Europa liefert und dort zu bestellen. Inklusive sämtlicher Gebühren und Transportkosten würde der Preis sicherlich wesentlich niedriger ausfallen, als der offizielle Preis hier in Deutschland.
Im übrigen gibt es inzwischen auch eine Online-Petition für faire Preise, wie mir in meinen Kommentaren mitgeteilt wurde. Vielleicht kann mit einer Unterschrift etwas erreicht werden.
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30. März, 2007
Die Katze ist bereits seit einigen Tagen aus dem Sack: Adobe Photoshop CS3 steht vor der Auslieferung, die Preise sind ebenfalls bekannt. Und genau am letzten Punkt erhitzen sich im Augenblick die Gemüter, denn Adobes Preispolitik ist für die wenigsten nachvollziehbar. Auch ich kann nicht sagen, dass die Preisunterschiede für mich irgendeinen Sinn ergeben.
Die Preise sehen aktuell wie folgt aus:
Für ein Update von Photoshop 7, CS oder CS2 auf die englische Version von Photoshop CS3 (Standard) zahlt ein Kunde in den USA 199$, macht nach derzeitigem Wechselkurs 149,11€. Bestellt man als Kunde in Deutschland die gleiche englische Update-Version auf CS3 zahlt man hierzulande einen Betrag von 240,79€. In Deutschland kostet also das identische Produkt 91,68€ mehr.
Noch auffälliger ist diese Differenz bei der Vollversion. Ein Kunde in den USA zahlt für die englische Vollversion bei einer Vorbestellung 649$, also 486,36€. Bestellt man jedoch in Deutschland eine englische Vollversion von Adobe Photoshop CS3 (Standard), dann sind hierzulande 819,91€ zu berappen. Macht einen Preisunterschied von satten 333,55€! Dass sich diese Preisunterschiede durch die komplette Produktpalette ziehen muss wohl nicht gesondert erwähnt werden.
Ich habe keine Ahnung, wie Adobe die Euro-Preise kalkuliert. Mir kommt es beinahe so vor, als wären die Preise sogar einfach nur erwürfelt. Andererseits könnte man sogar auf die Idee kommen, dass Adobe bei der Umrechnung ein dezenter Fehler unterlaufen ist: Statt die Dollarpreise durch den Umrechnungskurs vom Jahresanfang zu dividieren könnte man annehmen, Adobe hätte da einfach multipliziert. Dann passen die Preise nämlich fast. Ich glaube allerdings nicht, dass dieses Rätsel so einfach zu lösen ist.
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24. März, 2007
Das dürfte ein neuer Rekord sein: 5 Abmahnungen an eine Person von ein und der selben Firma, 4 davon innerhalb einer einzigen Woche. Alle Achtung! Ich würde ja gratulieren, wenn mich nicht gerade der Brechreiz drücken würde.
Ich drücke aber weiter, meine Daumen, um genau zu sein. Es lohnt nicht, mich hier sehr umfangreich auszulassen, der verlinkte Beitrag ist mehr als ausführlich, lest besser dort.
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