OS Monitor – Wissen was sie tun (Android)

Manchmal möchte man doch ganz gern wissen, was die Apps auf dem Android-Handy alles im Hintergrund anstellen. Wie viel CPU-Last sie generieren, wie hoch der Speicherverbrauch ist und mit wem sie sich alles unterhalten zum Beispiel.

Eine wirklich nützliche App dafür ist der kostenlose  OS Monitor. OS Monitor listet sehr übersichtlich sämtliche laufende Prozesse auf, wahlweise sortiert nach Name, PID, CPU-Load oder Speicherverbrauch. Systemprozesse lassen sich bei Bedarf ausblenden, was die Übersicht doch wesentlich verbessern kann.

Hat man einen Prozess ausgewählt, dann lässt sich dieser direkt über OS Monitor beenden oder man kann direkt zur jeweiligen App wechseln, wesentlich interessanter ist zum Teil allerdings das Log zu diesem Prozess (siehe folgende Screenshots).

Die Logs sind recht ausführlich, mit allen Informationen kann allerdings auch ich nichts anfangen, dafür stecke ich derzeit nicht tief genug im Thema. Allerdings findet man in diesen Logs unter anderem auch Hinweise darauf, wann eine App Daten übers Netzwerk überträgt und mit wem sie kommuniziert. Was genau gesendet wird ist nicht ersichtlich, aber die kontaktierte Adresse ist in den meisten Fällen schnell erkennbar.

Speziell zur Überprüfung der Netzwerkkommunikation ist der dritte Reiter „Connect“ in OS Monitor sehr hilfreich. Hier ist erkennbar, welche Verbindungen aktuell aufgebaut sind und welche App diese initialisiert hat. Einmal auf die jeweilige Verbindung drücken und man bekommt auch via Whois Informationen zur angesprochenen Adresse. Gelegentlich sehr nützlich.

Auf meinem Desire gab es bislang keinerlei Probleme mit Abstürzen und dergleichen, OS Monitor unterstützt auch App2SD. Mit gut 400kB belegt es allerdings ohnehin nicht viel Platz. Für mich eine recht nützliche App, Besitzer eines gerooteten Androids haben zudem noch die Möglichkeit, an der Taktung ihrer CPU zu drehen. Letzteres habe ich allerdings mangels root nicht getestet. Empfehlen kann ich die App aber auf jeden Fall, wenn man mal etwas tiefer unter die Haube schauen möchte.

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HTC Wildfire im Praxistest – Erfahrungen

2 Wochen habe ich das HTC Wildfire nun im Test. Es wird also Zeit, von meinen bisherigen Erfahrungen zu berichten.

Meine ersten Eindrücke hatte ich bereits beschrieben, nach 2 Wochen testen kann ich nun sicherlich einiges mehr zu diesem Gerät sagen. Es gefällt mir nach wie vor, wenn auch die eine oder andere Kleinigkeit gelegentlich etwas stört. Zumindest mich.

Als störend empfinde ich persönlich nach wie vor das Fehlen echter Tasten für die Sonderfunktionen (Home-Button, Suche, Menü und Zurück). Ich hatte das ja bereits erwähnt, in der Praxis zeigt sich, dass ich hier definitiv mit den Touch-Feldern nicht glücklich werden würde. Ich habe relativ große Hände und berühre immer wieder versehentlich die Fläche für die Home- (ganz links) oder Such-Funktion (ganz rechts). Das ist auch darauf zurück zu führen, dass der berührungsempfindliche Bereich (wie der Screen auch) sehr nah links und rechts an den Rand des Gerätes reicht. Sicherlich eine sehr gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes, für Menschen mit großen Händen allerdings durchaus öfter mal ein Nachteil. Kein wirklich schwerwiegendes Problem, aber es nervt hin und wieder doch, versehentlich wieder mal auf die Such“taste“ gekommen zu sein und wieder zurück in die Applikation zu müssen. Man arrangiert sich irgendwie damit, aber es ist auch irgendwie störend.

Der optische Sensor im unteren Bereich erschien mir anfangs überflüssig. Mit der Zeit jedoch erweist sich, dass er durchaus recht sinnvoll ist, beispielsweise zu Platzierung des Cursors beim schreiben von Mails etc. Die Bedienung der Programme und Apps ist per direkter Eingabe sicherlich immer komfortabler, aber vollkommen nutzlos ist die „Maus“ eben doch nicht.

Nach wie vor finde ich die Position des USB-Anschlusses ziemlich daneben. Wird das Gerät geladen, dann ist das Kabel im Weg. Warum man also bei HTC diese Position des Anschlusses wählte ist mir schleierhaft, dass er dort stören muss ist offensichtlich. Darüber hinaus bin ich nach wie vor begeistert vom Design des Gerätes. Die Optik und Haptik gefällt mir ausgezeichnet, die Verarbeitung ist sehr gut und das Gerät macht optisch durchaus etwas her. Ich mag diese Optik wesentlich lieber, als das offensichtliche Plastik-Design anderer Geräte.

In den 2 Wochen habe ich inzwischen durchaus eine Menge Möglichkeiten getestet und in den meisten Fällen hat das Wildfire durchaus zufriedenstellende Ergebnisse geliefert. An einer Stelle war ich allerdings ein wenig überrascht, leider nicht positiv. Was allerdings nicht auf einen Fehler im Wildfire zurückzuführen ist sondern klar ein Problem von Android ist. Es war mir nämlich nicht möglich, für WLAN-Zugänge einen Proxy einzurichten.
In den meisten Fällen ist das sicherlich auch nicht notwendig, wer nutzt zu Hause schon einen Proxy. Will man sein Gerät aber auch im Büro über WLAN ins Netz bringen, ist meist sicherlich ein Proxy erforderlich. Und genau der ist nicht konfigurierbar. Es gibt zwar inzwischen Apps, die dies ermöglichen, allerdings funktionieren sie nicht mit jedem Proxy und zudem gilt die Einstellung lediglich für den Webbrowser. Apps, die aufs Internet zugreifen, bleiben außen vor. In meinen Augen ein klares Versäumnis seitens Google, hier sollte schleunigst etwas passieren, will man Android für Business-Handys etablieren. Dass Bedarf da ist, zeigen die vielen vielen Threads im Internet.

Was zunächst etwas irritiert ist die Tatsache, dass die Aktivierung des „Lautlos“-Modus nicht automatisch bedeutet, dass das Gerät keine Töne mehr von sich gibt. Apps können sich durchaus an dieser Einstellung vorbei akustisch bemerkbar machen. Allerdings gibt es Apps, die das Gerät dann tatsächlich komplett muten.

Bluetooth habe ich ebenfalls getestet, mein „normales“ Handy betreibe ich ja schon immer via Blootooth im Auto. Im Ford Mondeo klappte die Einrichtung auch sehr flott, wenn ich auch zunächst keinerlei Einträge im Telefonbuch fand. Später habe ich auch herausgefunden, woran das lag: Die Abfrage auf dem Handy, ob das Telefonbuch ausgelesen werden darf, ist nicht sehr lange zu sehen. Und bei der ersten Einrichtung war ich zum Zeitpunkt der Abfrage wohl kurz abgelenkt und als ich dann wieder aufs Handy schaute, war die Abfrage schon wieder verschwunden. Könnte also durchaus etwas länger angezeigt werden.

Die Blootooth-Verbindung selbst hakelt gelegentlich etwas. Beispielsweise hab ich schon erlebt, dass das Handy nach dem Einsteigen 4-5 Minuten lang vom Autoradio nicht gefunden wurde. Allerdings führe ich das auf das System im Auto zurück, denn mit meinem eigenen Handy habe ich ebenfalls häufiger dieses und diverse andere unerklärliche Phänomene.  Wurde das Gerät irgendwann sauber eingebunden, läuft alles wunderbar.

Das Wildfire enthält bekanntermaßen auch einen GPS-Empfänger, somit musste ich diesen natürlich ebenfalls testen. Zur Navigation nutzte ich das vorinstallierte Google Maps.
Mein erster Test vor einer knappen Woche fiel positiv aus. Die Satelliten wurden recht flott gefunden und ich fand recht zügig mein Ziel, ohne dass zwischenzeitlich irgendwelche Verbindungsprobleme aufgefallen wären. Gestern nutzte ich die Navigation ebenfalls und erlebte das komplette Gegenteil. Über eine Strecke von gut 30km fand das Wildfire nicht einen Satelliten und ich fuhr ausschließlich mit der groben Positionsbestimmung via Funkmasten und WLAN-Stationen. Beide Male startete ich vor der Haustür, beide Male mit genügend langer Wartezeit. Insofern kann ich mir den „Totalausfall“ von gestern nicht erklären, werde das allerdings erneut überprüfen.

Zur Hardware möchte ich ebenfalls noch ein paar Worte verlieren. Das Wildfire ist bekanntermaßen kein Highend-Gerät und deutlich preiswerter ausgestattet als beispielsweise das Desire. In den meisten Fällen stört das allerdings kaum, das Gerät ist flüssig zu bedienen und trotz einer Display-Auflösung von nur 240×320 Pixeln sind Apps gut bedienbar und in den meisten Fällen auch gut lesbar. Icon-Beschriftungen werden (wohl aufgrund der geringen Auflösung) rechts ausgeblendet, wenn sie zu lang sind, ansonsten bemerkt man es kaum, wenn man das Gerät nicht gerade mit einem wesentlich besser ausgestatteten unmittelbar vergleicht. Erkennbar wird die sparsamere Ausstattung dann, wenn man mit dem Browser im Internet surft. Einerseits benötigt das Wildfire durchaus eine Weile, um die Seiten zu rendern, andererseits ist ohne mehrfaches hineinzoomen meist nicht viel erkennbar. Schriften verschwimmen dann, hier merkt man im Gegensatz zu den Apps plötzlich deutlich die geringere Auflösung. Mich persönlich stört es nicht, da ein Handy für mich kein Gerät zu surfen im Web ist und ich diese Möglichkeit nur in extremen Notfällen mal nutze, andere mögen es vielleicht als nachteilig empfinden. Man sollte sich aber klar machen, dass bei einem Preis von deutlich unter 300 Euro an irgend einer Stelle eben gespart werden muss.

Ansonsten bemerkt man eigentlich kaum, dass das Wildfire etwas schwachbrüstiger unterwegs ist. Verzögerungen beim Starten von Apps fallen nur selten auf, die Eingabe reagiert in der Regel flott und unmittelbar. Gelegentlich ist ein leichtes Hakeln zu bemerken, was aber mich bislang aber überhaupt nicht störte, da man es doch nur in Animationen etc. wirklich erkennen kann, wenn es mal ganz kurz auftritt. Bis auf eine funktionierten alle getesteten Apps auf dem Gerät, leider habe ich mir nicht gemerkt, welche App wirklich nicht funktionierte (sie stürzte immer unmittelbar nach dem Start ab). Sollte mir die App wieder einfallen, werde ich sie noch nachreichen.

Welche Apps aktuell (neben den HTC-eigenen) auf meinem Gerät laufen, könnt Ihr Euch bei Appbrain anschauen. Ich habe meine Liste freigegeben. Ende des Jahres soll übrigens das Update auf Android 2.2 für das Wildfire verfügbar sein.

Die Akkulaufzeit würde ich im Augenblick als für meine Zwecke völlig ausreichend bezeichnen. Allerdings bin ich ohnehin gewohnt, mein Handy jeden Abend ans Netz zu hängen. Ich habe es bisher aber noch nie geschafft, mal eine Warnung des Gerätes wegen zu geringer Akkulaufzeit zu provozieren, was mir bei meinem eigenen Gerät regelmäßig passiert. Das Wildfire nutze ich jedoch derzeit wesentlich stärker, WLAN und Bluetooth sind zudem ständig aktiviert. Ich komme damit mehr als bequem über den Tag, inklusive dem einen oder andere Telefonat zwischendurch.

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Das HTC Wildfire im Praxistest – Da ist es also

HTC hat mir für einen kleinen Praxistest ein Wildfire zur Verfügung gestellt, gestern ist es nun angekommen. Das Gerät wird mich nun einige Zeit begleiten und ich werde von meinen Erfahrungen berichten. Idealerweise beginne ich natürlich mit meinem ersten Eindruck.

Auf die technischen Daten und Details werde ich nicht groß eingehen, die kann man überall nachlesen. Auch Bilder von einer Auspackorgie gibt es nicht, das Gerät war recht schlicht in einem neutralen weißen Kästchen verpackt, daher habe ich darauf verzichtet.

Das Wildfire gehört mit einem Preis von deutlich unter 300 Euro auf jeden Fall zu den preiswerteren Androiden. Trotzdem war der erste Eindruck ein sehr guter, das Gerät wirkt tatsächlich recht hochwertig, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt. Das Design gefällt mir, das Gerät liegt sehr gut in der Hand, ist für meine Hände aber schon fast etwas zu klein. Etwas größer könnte ich durchaus vertragen…

Bevor ich die SIM-Karte unterbringen konnte, kam ich bereits das erste Mal ins schwitzen. OK, es war nur Angstschweiß, denn man muss schon ziemlich kräftig am Deckel auf der Rückseite herumziehen, um an den Akku und den darunter liegenden SIM-Slot zu gelangen. Bei meinem Glück schwante mir schon Schlimmes, aber es ging alles gut. Auch der Slot für die MicroSD-Karte befindet sich unter diesem Deckel. Die Befestigung des Deckels geht glücklicherweise viel leichter und so bald muss ich da ja nicht wieder heran.

OK, alles drin, einschalten. Und Warten.

Ich hab nicht nachgemessen, aber der Bootvorgang dauert gefühlt über eine Minute. Und es passiert nicht all zu viel, bis das Handy betriebsbereit ist. Ich dachte im ersten Moment, da geht nix mehr, aber irgendwann begrüßte mich dann doch der Einrichtungsassistent und ich konnte loslegen. Ich werde die Dauer des Bootvorganges sicherlich noch genauer messen, ich finde sie etwas arg lang, um ehrlich zu sein. Auch wenn man das Gerät im Idealfall sicher nicht all zu häufig booten muss.

Die Einrichtung ging Dank Assistent recht flott von der Hand, das Wildfire ist allerdings auch nicht der erste Androide, den ich in den Händen halte. Die WLAN-Einrichtung erfolgt schon recht früh im Assistenten, was weitere Schritte, die online durchgeführt werden, schon gut beschleunigt. Neben meinem GoogleMail-Account habe ich direkt auch einen Account für den Exchange-Server in der Firma eingerichtet, auch das ging recht problemlos und unterstützt Dank HTC auch die Synchronisation des Kalenders auch schon unter Android 2.1.

Nach der ersten Einrichtung begrüßt mich auch schon direkt die Sense-Oberfläche und die konnte ich nun tatsächlich zum ersten Mal selbst ausprobieren. Und ich muss sagen: Sie gefällt mir, auch wenn ich direkt als erstes das kunterbunte Hintergrundbild gegen ein neutraleres ersetzt habe. Aber die Bedienung erschließt sich tatsächlich intuitiv, ein paar mal hin und her geklickt und gestrichen und im Prinzip ist alles klar. Allerdings fiel mir hier auch direkt ein Manko auf: Das Wildfire hat keine Hardware-Tasten sondern 4 berührungsempfindliche Flächen unterhalb des Screens. Und schon nach wenigen Minuten hatte ich bereits diverse Male versehentlich auf eine dieser Flächen gedrückt, obwohl ich eigentlich etwas ganz anderes bedienen wollte. Mein Eindruck ist, dass die Genauigkeit nicht all zu hoch ist, man muss Schaltflächen immer relativ weit oben berühren, um sie sauber zu erwischen. Komischerweise ist die Bildschirmtastatur da wesentlich genauer. Wie sich das in der Praxis auswirkt und ob ich mich da einfach so daran gewöhne wird sich zeigen. Ich hab es in der Zwischenzeit auch tatsächlich 2 oder 3 mal schon geschafft, beim Halten in der linken Hand, wenn ich mit dem linken Daumen etwas bedienen wollte, den Home-„Button“ mit dem Handballen auszulösen.

Da der Akku nicht sehr voll war, hab ich das Gerät direkt mittels des beiliegenden USB-Kabels am PC angeschlossen. Und dabei fiel mir direkt der nächste negative Punkt auf: Der USB-Anschluss befindet sich links unten seitlich am Gehäuse. Und das stört tatsächlich ziemlich, wenn man nebenbei mit dem Wildfire arbeitet. Warum sich der Anschluss nicht wie bei vielen Geräten an der Unterseite befindet ist mir ein Rätsel, dort wäre er sicher nicht im Weg.

Das Display ist ganz ordentlich, das Bild durchaus recht scharf, auch wenn man in dieser Preisklasse sicherlich kein all zu hochwertiges Display erwarten darf. Ich habe allerdings schon wesentlich schlechtere Displays an Handys erlebt und finde, das geht so schon in Ordnung. Die Auflösung ist nicht sonderlich hoch, wodurch die Schriften relativ groß geraten. Das führt wiederum dazu, dass die Icon-Beschriftungen bei langen Namen einfach rechts ausgeblendet werden. Stört mich jetzt nicht besonders, auch wenn ich auf den ersten Blick etwas irritiert war. Aber ok.

Für das Wildfire stand auch direkt ein Update bereit, 32MB gab es als Download. Übers WLAN schnell gezogen, allerdings musste ich dann doch eine ganze Weile warten, bevor ich es installieren konnte. Denn obwohl das Handy per USB geladen wurde, wollte es die Installation nicht unter einer bestimmten Mindestladung des Akkus durchführen. Als diese dann erreicht war, lief das Update recht zügig durch, nach der Installation waren auch noch sämtliche Daten vorhanden. Die Android-Version wird nun mit „Android 2.1 Update 1“ angegeben.

Das waren nun meine ersten Eindrücke und Erfahrungen mit dem HTC Wildfire. Ich werde nun mal schauen, wie sich das Gerät in meinem Alltag bewährt, bevor ich weiter von meinen Erfahrungen berichte. Mein erster Eindruck vom Wildfire ist: wertiges Design und gute Verarbeitung, alles in allem ein recht ordentliches Gerät und definitiv den Preis wert. Es hat in meinen Augen ein paar Mankos (fehlende Hardware-Tasten, Lage des USB-Anschlusses, etwas unpräzise bei der Bedienung), ob ich damit allerdings möglicherweise doch ganz gut leben könnte, werden die nächsten Tage zeigen. Ihr dürft Euch also auf den nächsten Bericht zum Wildfire freuen.

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Mehr Ordnung im Windows 7 Startmenü

Zugegeben, dank der Suchfunktion in Windows 7 benötige ich das Startmenü eigentlich kaum noch. Demzufolge ist mir meist auch relativ egal, welches Chaos unter „Alle Programme“ herrscht.

Hin und wieder benötige ich aber dann doch mal die Maus und dann beginnt meist die große Suche und das Mausrad kann schon mal heiß laufen, bis ich mich durch das komplette Startmenü gewühlt habe. „The Handy Start Menu“ will hier Abhilfe schaffen und das gelingt sogar ganz gut.

Sinn dieses kleinen Tools ist es, die Programme im Startmenü in Kategorien zu ordnen und so für mehr Übersicht zu sorgen. Wie das dann aussieht, kann man im folgenden Screenshot recht gut erkennen.

Nach dem ersten Start hat „The Handy Start Menu“ schon mal eine Vielzahl von Programmen automatisch einsortiert. Nicht erkannte Programme landen zunächst unter „Without Category“. Die Zuordnung der Programme kann man manuell beeinflussen, keinen Einfluss hat man hingegen auf die Kategorien selbst. Diese sind in der aktuellen Version fest vorgegeben und lassen sich leider auch nicht umbenennen.

Sobald man nicht erkannte Programme in Kategorien einsortiert hat, fragt das Tool an, ob es diese Kategorisierung dem Entwickler senden darf. Durchaus löblich, dass gefragt wird, ich persönlich wollte das nämlich nicht. Andere Programme sind da manchmal etwas radikaler und senden derartige Informationen ohne Rückfrage.

Wenn man mit den vorgegebenen Kategorien leben kann ist „The Handy Start Menu“ ein wirklich nützliches kleines Tool. Etwas mehr Übersicht im Startmenü schadet keinesfalls. Ich persönlich würde mir zwar noch wünschen, auch die Kategorien anpassen zu können, möglicherweise kommt das auch noch.

Zum Download (2,5MB) geht es hier entlang.

via addictivetips

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