Der nächste Angriff auf die Privatsphäre

Die Salamitaktik funktioniert, die Rechnung scheint aufzugehen: Stück für Stück wird unsere Privatsphäre immer mehr beschnitten, scheibchenweise. Inzwischen haben unsere Politiker schon nicht mal mehr so viel „Anstand“, wenigstens ein paar Monate in Land gehen zu lassen, bevor die nächste Hiobsbotschaft verkündet wird. Nein, bereits jetzt ist die Rede davon, dass bald auch Wohnräume per Kamera überwacht werden dürfen. Staatliches Spannen im Kampf gegen den „Terrorismus“, ups, versehentlich im Schlafzimmer gefilmt…

Wenn wir dann all die Gesetze haben, die unseren Politikern derzeit noch feuchte Träume bescheren, wird dann wohl die Definition von Terrorismus ein wenig überarbeitet werden. Ist es heute das Herunterladen von Anleitungen zum Bombenbasteln, was bereits als Vorbereitung einer terroristischen Straftat angesehen wird, gilt demnächst vielleicht das Mitführen von scharfen Gegenständen als solche. Und noch immer höre ich keinen Aufschrei, der unsere Politiker zurückzucken lässt. Natürlich nicht, es hat ja niemand etwas zu befürchten…ja ja…würg. Filesharer sind ja per se schon Terroristen, das wird schon mal eine ganze Menge Kameras in Umlauf bringen.

China, wir kommen! Bei den Löhnen sind wir bereits auf dem besten Wege, staatliche Kontrolle wird nun auch ausgebaut.

Falls jemand auf den Gedanken kommen sollte, ich wäre vielleicht ein ganz klein wenig angepisst… Stimmt! Es macht mir Angst, die derzeitige Entwicklung zu beobachten. Und es macht mich sauer, dass unsere unkündbaren Angestellten, was die Politiker ja letztlich sind, ihre Vorgesetzten verraten und verkaufen.

Und nahezu alle schauen nur zu. Oder weg.

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Betrug im Telekom Shop

Einer meiner Arbeitskollegen war letzten Freitag in seinem Heimatort (ich nenne den Ort hier absichtlich nicht) im Telekom Shop, um sich nach dem Zeitpunkt des Auslaufens seines Handy-Vertrages zu erkundigen. Der Zeitpunkt wurde ihm genannt, daraufhin verließ er den Laden.

Kurze Zeit später erhielt er per SMS eine Auftragsbestätigung von T-Mobile über den Erwerb einer Kombi-Karte mit 24 Monaten Laufzeit. Zudem trudelte Samstag Morgen mit der Post eine schriftliche Auftragsbestätigung ein. Etwas irritiert suchte er den Telekom Shop Samstag erneut auf und erkundigte sich, was es mit dieser Auftragsbestätigung auf sich hätte. Der Mitarbeiter (Inhaber?) des Shops kehrte nach kurzer Suche im Büro mit einem Auftragsformular zurück, welches mein Kollege am Vortag angeblich unterschrieben hätte. Mein Kollege bestritt dies und wies zudem darauf hin, dass die Unterschrift auf dem Formular auf gar keinen Fall seine eigene wäre und sein Name in der Unterschrift sogar falsch geschrieben sei. Er bat um Herausgabe einer Kopie dieses Formulars, was ihm zunächst verweigert wurde. Erst nachdem er damit drohte, die Polizei zu rufen, wurde ihm eine Kopie ausgehändigt.

Aus dieser Kopie geht nun hervor, dass in seinem Namen eine Kombikarte beantragt wurde. Vertragslaufzeit 24 Monate, Lieferart Mitnahme. Hier wurde nun ganz offensichtlich unter seinem Namen eine Karte „organisiert“ und das ganze Verhalten des Mitarbeiters im Telekom Shop lässt darauf schließen, dass er sehr wohl darüber informiert war, was hier vor sich gegangen ist. Man bestätigte ihm, den Auftrag zu stornieren, was im Augenblick jedoch nicht überprüfbar ist.

Da es sich hier um einen recht klaren Fall von Urkundenfälschung handelt, haben wir ihn nun eindringlich aufgefordert, Anzeige zu erstattet. Anderenfalls ist wohl zu befürchten, dass ein Widerspruch gegen entstehende Kosten nicht sehr erfolgsversprechend wäre. Zudem gehört solchen Betrügereien prinzipiell ein Riegel vorgeschoben.

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Spam auf dem Blog durch Templatebrowser.com

Durch einen Trackback von einem Blog bin ich darauf aufmerksam geworden, dass Templatebrowser.com (inzwischen nicht mehr erreichbar) eine Vielzahl von WordPress- und Joomla-Themes mit verändertem Code zum Download angeboten hatte, darunter auch mein (Not so) fresh-Theme.

Die Templates enthielten ein paar Zeilen zusätzlichen PHP-Code, der von Templatebrowser Daten lud und versteckt in die Seite integrierte. Bislang wurden offenbar Spam-Links nachgeladen und in der Seite versteckt, um Google zu spammen, der Code ist aber auch geeignet, Schadcode zu laden und in die Seite zu integrieren.

Wie eingangs bereits erwähnt ist Templatebrowser.com inzwischen down, dennoch sollte jeder, der Themes von dieser Seite einsetzt, besser das Original laden und das modifizierte Theme von seinem Server werfen.

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Ahja?

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