Gefälschte Avira-Mail liefert trojanisches Pferd

Heute morgen im Office kam die Anfrage einer Kollegin, wer denn bei Avira eine Bestellung aufgegeben hätte. Eine Mail mit dem Betreff „Referenznr.:595169: Ihre Bestellung von Avira GmbH Produkten“ war angekommen und niemand konnte die Bestellung zuordnen. Ich hab mir die Mail daraufhin mal angeschaut und angesichts der Header-Informationen kamen bei mir Zweifel an der Echtheit auf. Kurze Zeit später dann die Info bei heise: Es ist so, wie ich vermutet hatte – die Mail ist ein Fake und der Anhang liefert ein trojanisches Pferd. Also ungeöffnet vernichten…

Inzwischen gibt es zu dieser Mail auch weiterführende Informationen von Avira selbst.

Seit Sonntagabend werden unter dem Betreff „Referenznr.:595169: Ihre Bestellung von Avira GmbH Produkten“ Emails versendet, die angeblich von Avira/Cleverbridge stammen!

Achtung: Im Anhang dieser Mail befindet sich eine ZIP-Datei, die einen Trojaner enthält. Diese Emails stammen nicht von Avira oder Cleverbridge und sollten unbedingt ohne den Anhang zu öffnen gelöscht werden. Der Trojaner wird als „TR/Dldr.iBill.AJ“ mit folgender VDF erkannt : vdf 6.38.01.19 / ivdf 6.38.01.21

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Sprachlos und wütend nach Blacksburg

Ich habe nahezu den ganzen Tag heute darüber nachgedacht, ob ich wirklich etwas zu dem Amoklauf an der Universität von Blacksburg (Virginia) schreiben soll. Der Grund ist, dass mir nach solch einer entsetzlichen Tat einfach die Worte fehlen um ausdrücken zu können, was ich empfinde. Welche Fassungslosigkeit, welches Entsetzen und welches Unverständnis sich angesichts solcher Taten in mir breit machen. Ich habe darüber nachgedacht, welche Worte ich wählen könnte, wie ich einen Beitrag zu diesem Thema formulieren könnte… und irgendwie wirkte alles, was mir durch den Kopf ging viel zu schwach, um es nieder zu schreiben.

Den Ausschlag dafür, doch etwas zu Blacksburg zu schreiben gab dann allerdings ein Nebensatz in dem Nachrichtenbeitrag vorhin im Radio: Präsident Bush spricht sich gegen eine Verschärfung der Waffengesetze aus. Dieser kurze Satz hat angesichts des Vorfalles und angesichts des sinnlosen Todes von 32 (+1) Menschen eine Wut in mir entfacht, die man sich kaum vorstellen kann. In einem Land, in dem Jahr für Jahr Zehntausende an Schussverletzungen sterben ist es auch und gerade unmittelbar nach einer solchen Tat abartig darauf hinzuweisen, dass es das gute Recht jedes Amerikaners sei, eine Waffe zu tragen und dass an diesem Recht nicht gerüttelt werden dürfe. So etwas trieft nicht nur vor abgrundtiefem Zynismus sondern ist in seiner Pietätlosigkeit eigentlich durch nichts mehr zu überbieten. Der Junior-Bush hat damit in meinen Augen unter Beweis gestellt, dass er nicht den geringsten Hauch von An- oder Verstand vorzuweisen hat. Da helfen auch keine Flaggen auf Halbmast!

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Fristlos kündigen

Bei dem ganzen Müll, den „unser“ Innenminister Schäuble so in seinem Kopf zurechtquirlt und den er dann anschließend auch noch öffentlich von sich gibt frag ich mich inzwischen: Ist dieser Mann eigentlich noch tragbar? Dass er nicht mehr zu ertragen ist ist offensichtlich. Kritiker seiner in meinen Augen einem krankhaften Verfolgungswahn entsprungenen wirren Ideen bezeichnet er öffentlich als „naiv“ und unser Grundgesetz ist nur ein blöder Bremsklotz, den man sich einfach nur noch zurecht feilen muss.

Dazu fällt mir nur eins ein: fristlos entlassen! Abgemahnt wurde er ja inzwischen schon oft genug, vom BGH zum Beispiel. Ich fordere hiermit das Recht für uns als Arbeitgeber der Politiker, unsere Angestellten bei Verfehlungen jederzeit (!) entlassen zu können. Und dann dürfen sie sich beim Arbeitsamt arbeitslos melden. Mensch, ginge es unserem Land dann plötzlich gut…

Ich träume schon wieder…sorry.

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2012 – eine deutsche Geschichte

Noch ist es Science Fiction, was da bei F!XMBR zu lesen ist, noch… Aber wie lange noch? 2012 – eine deutsche Geschichte.

„Die Augen eng zusammengekniffen, auf seinem Stuhl hin- und herschaukelnd, hinter ihm ein Wärter – das ist das Bild, welches die F!XMBR-Redakteure vor sich sehen, als sie Torsten H.* (43) im Krankenhaus besuchen. Torsten H. war einer der ersten Menschen, der trotz Killerspielverbot weiter im Internet seinem Hobby nachging – bis die Vorratsdatenspeicherung wahr wurde und er so dingfest gemacht werden konnte.“

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