19. Jan., 2007
Ja was denn nun? Ist die Mehrheit des deutschen Volkes nun für oder gegen ein Verbot von „Killerspielen“?
Auf der einen Seite haben wir die repräsentative Umfrage der Forsa: 2077 Personen wurden zu ihrer Meinung gefragt, 65 Prozent der Befragten befürworteten ein Verbot von Gewaltdarstellungen in Fernsehen und Videospielen.
Dem gegenüber steht die repräsentative Umfrage im Auftrag von Strato unter knapp 27.000 Kunden: rund 70% der Befragten meinen, ein solches Verbot wäre Unsinn. Und sogar 88 Prozent bewiesen gesunden Menschenverstand und stellten fest, die Eltern hätten dafür zu sorgen, dass Jugendliche nicht in den Besitz von Spielen gelangen, die nicht für sie freigegeben sind.
Was ist denn nun tatsächlich repräsentativ?
Für mich persönlich ganz klar die 2. Umfrage. Nicht, weil das Ergebnis vollkommen meiner Meinung entspricht, sondern weil hier eine viel breitere Masse an Personen befragt wurde als in der Forsa Umfrage. Sorry, 2077 Personen sind für mich nun mal einfach nicht repräsentativ. Zudem wissen wir ja alle, wie diese Umfragen laufen: In der Fußgängerzone Leute ansprechen, wer gerade nix besseres zu tun hat, spielt eben mit. Und in den meisten Fällen sind das doch eher Personen die…ähm…schon etwas länger auf diesem Planeten weilen. Oder nicht mehr lange…je nachdem, wie man es sehen mag. Und bei denen funktioniert die Gehirnwäsche auf BILD-Niveau erwiesenermaßen einfach besser.
Ich bin jetzt jedenfalls auf die nächste repräsentative Umfrage zu diesem Thema gespannt.
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18. Jan., 2007
Stammel-Ede hat nun doch seinen Rücktritt erklärt. Prima!
Gut, bis zum 30.9. müssen wir ihn noch ertragen, aber das war nun Nummer eins. Wann geht es weiter und mit wem?
Genau genommen könnten meiner Meinung nach rund 90% der Politiker zurücktreten. Müsste nur noch eine Reihenfolge festgelegt werden. Klar, ich würde sie ja lieber fristlos entlassen, aber das Recht auf Kündigung haben wir als Arbeitgeber unserer Politiker ja leider nicht. Warum eigentlich nicht?
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15. Jan., 2007
Er soll der hellste Komet sein, der seit Jahrzehnten die Sonne passiert hat: der Komet McNaught, auch C/2006 P1 genannt.
Und trotzdem hab ich ihn nicht gesehen. Weil ich einfach wieder mal nicht dran gedacht hab, zur richtigen Zeit nach oben zu schauen. Von Europa aus ist er nun nicht mehr sichtbar, eine Reise in den Süden wär schon notwendig, wollte man McNaught doch noch persönlich am Himmel betrachten.
Aber glücklicherweise gibt es ja genügend andere Menschen, die zur richtigen Zeit nach oben geschaut haben und auch noch eine Kamera dabei hatten. Und so kann man inzwischen eine ganze Reihe durchaus recht eindrucksvoller Fotos von McNaught im Netz finden. Deshalb an dieser Stelle mal ein paar Links von mir:
Über weitere Links würde ich mich freuen, einfach die URLs in den Kommentaren posten.
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10. Jan., 2007
Einsicht trotz Unwissenheit?
So oder ähnlich könnte man diesen Beitrag vielleicht überschreiben. Der brasilianische Richter, der die Sperrung von Youtube in Brasilien verfügte, hat die Sperre laut Netzzeitung nun wieder aufgehoben. Zugleich forderte der Richter die brasilianischen Provider auf ihm zu erklären, weshalb es ihnen denn nun eigentlich nicht möglich ist, nur und ausschließlich das beanstandete Video von Daniela Cicarelli zu blockieren und nicht das komplette Videoportal.
Hoffen wir für die Brasilianer, dass die dort ansässigen Provider dies dem Richter verständlich erläutern können.
Weitere Einzelheiten hierzu übrigens wieder im brasilblog.
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