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Apple iPhone – also doch!

ref_iphone_home.jpgWas gab es für Gerüchte in den vergangenen Monaten, ja es kommt ein iPhone von Apple, nein, es kommt kein iPhone von Apple. „Produktfotos“ wie Sand am Meer – die nun alle als nette Photoshop-Arbeiten zur Seite gelegt werden können. Denn Steve Jobs nun die Katze aus dem Sack gelassen: Ja, es wird noch in diesem Jahr ein iPhone von Apple geben. (hysterischer Jubel)

Die Daten sind nun also bekannt und – beeindrucken mich kein bisschen. Innovationen? Nö, nix dergleichen. Gibt es doch alles schon längst. Handy mit MP3-Player, Video- und Bildbetrachtung, Surfen im Internet, DigiCam…alles nichts neues. Und preiswerter zu haben. Allerdings nicht in so einem coolen Design, so stylish kommt sicher kein anderes Handy daher. Aber sonst muss man die Besonderheiten tatsächlich mit der Lupe suchen.

ref_iphone_hero.jpgSchick, wie gesagt, ist es auf jeden Fall und die Oberfläche wirkt zumindest durchdacht und gut bedienbar. Und natürlich wird es ein Verkaufsschlager werden. Aber nicht, weil es wirklich etwas besonderes ist sondern nur weil es den Besitzern das Gefühl vermittelt, etwas besonderes zu sein. Für mich wird es sicher nichts sein. Auch weil ich es überhaupt nicht mag, ständig meinen Ohrabdruck oder die Fingerabdrücke vom Display abwischen zu müssen.

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Große Aufregung um Pagerank-Update – mal wieder

Alle paar Wochen beginnt sie erneut: die große Aufregung um das Pagerank-Update. In den einschlägigen Foren liest man nun wieder tagelang nur noch „…auf meinen Seiten tut sich was im Datacenter a.b.c.d…“ oder „…bei keinem meiner Projekte ist irgendetwas zu sehen…“. Dabei bin ich seit geraumer Zeit gar nicht so sehr davon überzeugt, dass der Pagerank selbst so viel mit der Platzierung in den Suchergebnisseiten bei Google zu tun hat.

Wie ich auf darauf komme?

Relativ einfache Sache: Als ich mein Blog hier noch unter der alten, „temporären“ URL erreichbar hatte, kam ich irgendwann im Frühjahr letzten Jahres in den „Genuss“ eines PageRanks von 4. Die Anzahl der Besucher, die über Google und andere Suchmaschinen auf mein Blog kamen, lag irgendwo im Bereich von 10-20 am Tag.

Nun, unter der aktuellen Domain, habe ich von Anbeginn an logischerweise Pagerank 0 (und es ist auch nicht absehbar, dass sich da so bald etwas ändert) und kann mich über Suchmaschinentraffic (speziell von Google) nun wirklich nicht beklagen. Teilweise macht der Traffic, der über Google auf mein Blog kommt, über 90% meines Gesamtaufkommens aus. Bei vielen Suchbegriffen finde ich mein Blog auf der ersten Ergebnisseite bei Google, trotz Pagerank 0. Daher also meine persönliche Meinung: Der Pagerank sagt wirklich kaum etwas über die Bewertung der eigenen Seite bei Google aus und dient eher der Selbstbestätigung diverser SEOs.

via Sistrix Blog

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Elterngeld – wieder nur halbe Sachen

Es klang zu schön: Für ab dem 1.1.2007 geborene Kinder erhalten die Eltern unabhängig von ihrem Einkommen ein Elterngeld in Höhe von 67% des letzten Gehaltes, mindestens 300 Euro und maximal 1800 Euro monatlich. Und zwar für 12 bis 14 Monate.

Nun weist jedoch der Focus auf einen bislang kaum beachteten Passus im Elterngeldgesetz hin: Da Arbeitnehmerinnen in der Regel ca. 2 Monate nach der Geburt Mutterschutzleistungen durch Arbeitgeber und Krankenkassen beziehen, beginnt die Zahlung von Elterngeld für diese in den meisten Fällen erst ab dem 3. Monat nach der Geburt. Und endet ein Jahr nach der Geburt, Elterngeld kann also nur 10 Monate bezogen werden.

Ein weiterer Kritikpunkt am neuen Eltergeld ist die spürbare Verschlechterung für Geringverdiener, Arbeitslose und Studenten. Erhielten diese bislang bis zu 24 Monate Erziehungsgeld in Höhe von 300 Euro monatlich, verkürzt sich dies nun um genau 12 Monate. Sie erhalten für genau ein Jahr den monatlichen Mindestsatz von 300 Euro als Elterngeld, büßen also 3600 Euro ein.

Und als wäre das alles noch nicht genug, kommt eine weitere kleine Gemeinheit hinzu: Das Elterngeld wird zwar steuerfrei gewährt, erhöht jedoch, da es zum Einkommen hinzugerechnet wird, den persönlichen Steuersatz. Und so holt sich der Staat bei der Einkommenssteuererklärung einen guten Teil des ausgezahlten Geldes wieder zurück. Sehr großzügig…

Nach den Lobeshymnen auf das neue Gesetz zeigen sich nun so nach und nach die ganzen kleinen Hintertürchen und Fallen, die das Gesetz mitbringt. Und wieder zeigt sich, dass letzten Endes die Menschen, die ohnehin finanziell schlechter gestellt sind, benachteiligt werden. Selbstverständlich ist es ein tolles Gesetz, die Politiker haben sich gegenseitig auf die Schulter geklopft und ihr neues Gesetz in den höchsten Tönen gelobt. Und dabei irgendwie vollkommen vergessen, die Nachteile und Einschränkungen zu erwähnen.

Ich frage mich wann in diesem Land mal ein Gesetz verabschiedet wird, welches ohne Ausnahme- und Sonderregelungen auskommt und keine Haken und Ösen aufweist. Das werd ich wohl nie erleben… Menschenskinder ihr Schwafelköpfe da in Berlin, eine Flatrate als Elterngeld wäre sowas von einfach gewesen, schon wenn man den Verwaltungsaufwand bedenkt…

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Doch gütliche Einigung zwischen DOSB und Saftblog

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es zwischen DOSB und dem Saftblog nun doch zu einer gütlichen Einigung gekommen ist. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr so recht daran geglaubt, um so mehr freue ich mich für die Saftblog-Macher. Die Abbildung der olympischen Ringe wurde aus dem Beitrag entfernt und der Rest war plötzlich doch nicht mehr so schlimm.

Bestandteil (oder vielmehr aufgedrängte Vorraussetzung in meinen Augen) der Einigung ist jedoch, dass eine Stellungnahme veröffentlicht werden musste, die Bezug auf die Vorgänge rund um diese Abmahnung nimmt. Idealerweise durch den DOSB oder deren Vertreter vorformuliert. Nunja, wer die Vorgänge mitverfolgt hat, weis dies sicherlich zu deuten und hat sich ohnehin schon seine eigene Meinung gebildet.

Dennoch: Ein angenehmer Start ins neue Jahr für die Firma Walther. Freut mich ehrlich. Und jetzt nix wie ab und die Petition zur Abschaffung des Olympiaschutzgesetzes unterzeichnen!
via Basic Thinking

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