links for 2008-10-01

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Ich frage, Adobe antwortet

Bezüglich Adobes eigenartiger Preisgestaltung für die deutschen Produktversionen hatte ich eine Anfrage per eMail an Adobe gesendet. Inzwischen sind die Antworten auf meine 2 Fragen in meinem Postfach gelandet.

Meine erste Frage lautete:

Warum kostet die deutsche Version weit mehr als das doppelte gegenüber der US-Version?

Adobes Antwort:

Nicht nur Software, auch viele andere Produkte sind in Europa teuerer als in den USA.
Adobes Preispolitik beruht auf Ergebnissen von Kundenbefragungen, lokalen Marktgegebenheiten und den Produktionskosten. Im Unterschied zum großen und homogenen US-Markt existieren in Europa mehrere Sprachen, verschiedene Währungen sowie diverse regionale Märkte.
Die Geschäfts- bzw. Produktionskosten sind dadurch bedeutend höher als für die entsprechenden US-Versionen.

Diese Antwort interpretiere ich für mich als: Es gibt keinen triftigen Grund, uns war einfach danach. Andere machen es ja auch so. Und die Kunden wollen es auch so.

Frage Nummer 2:

Warum kostet die deutsche Download-Version MEHR als die CD-Version?

Auch auf diese Frage hat Adobe eine Antwort:

Die Donwloadversion ist teuerer da die Downloadserver in Irland stehen und Aufgrund dessen die irische Mehrwertsteuer berechnet wird.

Spielt es tatsächlich eine Rolle, wo die Downloadserver stehen, wenn ich das Produkt in einem deutschen Shop erwerbe? Sollte man dann nicht vielleicht besser die Server in einem Land aufstellen, wo die Mehrwertsteuer niedriger ist?

Mein Fazit: die Antworten sind keine wirklichen Antworten. Im Augenblick denke ich darüber nach, ob ich auf die Mail von Adobe noch einmal antworten sollte…

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links for 2008-09-26

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Verwirrte iPhone-Nutzer

Glaubt man Apple, dann sind iPhone-Nutzer ein ganz sensibles Völkchen. Diese muss man hegen und pflegen, vor allen Dingen darf man sie nicht verwirren. Was laut Apple schon allein dadurch geschehen kann, dass der Besitzer eines iPhones ganze ZWEI MailClients auf seinem iPhone hat, die sich in ihrer Funktionalität ähneln.

So geschehen beispielsweise mit MailWrangler, der mit Hilfe der WebKit-Engine eine komfortablere Nutzung von GMail-Konten auf dem iPhone ermöglichen sollte, als sie der integrierte Mailclient bietet. 6 Wochen, nachdem der Autor die Applikation in Apples App Store eingestellt hat, erhält er nun eine Ablehnung seiner Entwicklung. Begründung (nicht zum ersten Mal): MailWrangler bietet die identische Funktionalität des mitgelieferten Mailclients und dies würde die Kunden verwirren.

Puh, was für ein Glück, dass Apple sich wieder einmal derart um seine Kunden sorgt. Anderenfalls wären unter Umständen bald Heerscharen von verwirrten iPhone-Besitzern zombiegleich „Mail, Mail!“ stöhnend durch die Straßen unserer Städte geirrt. Nicht auszudenken sowas.

Mal so nebenbei eine Frage an die iPhone-Besitzer unter meinen Lesern: Kommt man sich nicht eigentlich ziemlich derbe verarscht vor angesichts solcher Aussagen von Apple?

via Golem

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