Kommentare und Werbung

Ich freue mich ja wirklich über jeden einzelnen Kommentar hier in meinem Blog, auch wenn ich nicht immer die Gelegenheit habe, auf jeden einzugehen. Und ich freue mich auch über Kommentare, die nur aus „toll, danke“ bestehen, auch sie geben Feedback und zeigen mir, dass das was ich schreibe gelesen wird und ankommt oder eben mein Theme gefällt oder was auch immer. Ich habe auch keinerlei Probleme mit Kommentaren, die mir oder meiner Meinung widersprechen. Warum sollte ich auch?

Aber selbstverständlich schaue ich mir im Normalfall auch die Links an, die mit den Kommentaren eingegeben werden. Und stoße dabei immer wieder auf Seiten, die aus nichts mehr als einer umfangreichen Sammlung von Keywords, Metatags, Adsense-Banner und einem Link bestehen. Und besonders dumm ist es dann, wenn von der gleichen IP Adresse 1 Minute zuvor ein ähnlich knapper Kommentar kommt, der einfach nur auf die Seite einer Werbe/Webagentur verweist und außer Anschrift und Telefonnummer eigentlich nichts zu bieten hat. Ich hätte somit die Anschrift, an die ich eine Rechnung für die Schaltung kommerzieller Werbung auf meinem Blog senden könnte. Aber gut, ich habe bislang noch nicht all zu häufig darauf hingewiesen, deshalb sehe ich jetzt noch einmal davon ab. Ich denke aber, ich werde dann in Zukunft im Bereich des Kommentarformulars noch einmal gesondert darauf hinweisen müssen, damit es auch alle verinnerlichen können.

Das Web lebt von Links, keine Frage. Ich verlinke gern und freue mich auch, wenn mein Blog von anderen verlinkt wird. Ich freue mich auch über Trackbacks, wenn denn in dem Artikel tatsächlich auf mein Blog verlinkt wurde. Aber ich finde es unnötig, Google oder anderen Suchmaschinen mit Hilfe der Links in meinen Kommentaren einen Weg zu Seiten zu weisen die nur einen Zweck haben: Die Suchergebnisse mit Müll voll zu stopfen. Und genau so wenig mag ich es, wenn ein Kommentar einzig und allein den Zweck hat, die kommerzielle Seite des Kommentierenden nach vorn zu bringen.

Natürlich könnte ich nun einfach die entsprechenden Kommentare hernehmen und die Links daraus entfernen. Dann hätte ich ein paar Kommentare mehr, die meine Beiträge loben…schön. Aber das ist mir zu viel Arbeit dafür, dass andere mein Blog nutzen wollten, Geld zu verdienen. Aus diesem Grund werden auch in Zukunft wie bisher sämtliche Kommentare in dieser Art ganz einfach als Spam markiert und entsorgt. Und die Akismet-Server freuen sich über neue URLs in der Datenbank.

Ich habe nichts gegen Werbung in meinem Blog, kann man ja durchaus auch erkennen 😉 Ich habe aber etwas dagegen wenn Schmarotzer diese hier für lau ablassen wollen. Gibt es hier nicht, Punkt. Wenn Ihr der Meinung seid, mein Blog, meine Beiträge und meine Arbeit, die ich hier in mein Blog stecke, können Eurer kommerziellen WebSite zu Erfolg verhelfen und möchtet aus diesem Grund einen Link hier verewigen – dann zahlt mir bitteschön auch einen Beitrag dafür. Dann kann man unter Umständen darüber reden. Wenn der Betrag stimmt und die verlinkte Seite mir persönlich genehm ist. So einfach geht das. Wie man mich erreicht, steht sogar im Impressum.

Und wenn ich mir einen passenden Betrag ausgedacht habe und den entsprechenden Disclaimer dazu unter mein Kommentarformular gepinnt habe, dann werde ich in Zukunft eine entsprechende Rechnung an die Adresse in der verlinkten Seite senden. Oder im Zweifelsfall an die Anschrift des Domaininhabers. Wer dann noch derartige Links in meinen Kommentaren hinterlässt, hat sich damit dann schließlich einverstanden erklärt. Und dann haben auch beide Seiten etwas davon, nicht nur der Spammer.

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iPhone? Gibts doch schon!

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Cisco Systems hat sich nach der Präsentation von Apples iPhone zu Wort gemeldet. Grund: die Marke iPhone existiert bereits, ebenso eine recht umfangreiche Produktpalette. Die Produkte kommen von Linksys, einer Tochter Ciscos. Die Marke iPhone existiert laut Cisco bereits seit 1996 und ging nach der Übernahme Infogears durch Cisco Linksys im Jahr 2000 in Ciscos deren Besitz über, Cisco wiederum übernahm 2003 Linksys und damit auch die Marke. Offenbar eine recht klare Angelegenheit.

Es wird sich nun zeigen, ob Apple klein beigibt und sich schnell einen neuen Namen für das noch nicht verfügbare Apple-Handy ausdenkt (vielleicht iTalk, iMobile, iIrgendwas…?), sich auf einen Streit mit Cisco einlässt oder vielleicht versucht, Cisco die Rechte an der Marke abzukaufen oder zumindest den Namen zu lizensieren. Vielleicht hat Apple doch ein wenig zu voreilig den Namen übernommen, der schon seit vielen Monaten in der Gerüchteküche herumgeisterte…

Die Süddeutsche berichtete übrigens bereits im Dezember über das Linksys iPhone. So unbekannt ist das nämlich bislang durchaus nicht gewesen.

via engadget

Bei heise findet der interessierte Leser noch weitere Details

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Wider den Contentklau via WordPress-Plugin

Da ich seit einiger Zeit aufgrund sehr eigenartiger Backlinks den Verdacht hege, mein Feed wird von anderen für ihre Webseiten/Blogs missbraucht, habe ich heute das WordPress-Plugin ©Feed von Frank Bueltge installiert.

Das Plugin versieht die einzelnen Beiträge im Feed mit einem zusätzlichen Copyright-Hinweis und zudem mit einem Digitalen Fingerabdruck. Genau dieser kann nun verwendet werden, um einen möglichen Contentdieb aufzuspüren, indem man nach diesem Fingerprint beispielsweise bei Google sucht. Besonders schick an diesem Plugin: Es liefert eine intergrierte Suche direkt mit und zeigt auf der Pluginseite mögliche Zweitverwerter an.

Wenn alles klappt wie gewünscht, dann sollte mein Feed ab sofort diesen Copyright-Hinweis enthalten. Und für den Fall dass ich einen dieser kleinen Schmarotzer aufspüren sollte, werde ich an dieser Stelle natürlich darüber berichten.

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Websnapr hat ein Problem

Da mir bereits seit einigen Tagen aufgefallen ist, dass Websnapr nur noch sporadisch Screenshots ausliefert, in den meisten Fällen jedoch überhaupt nichts anzeigt, wollte ich eben mal nachsehen, ob es da irgendeine Bemerkung dazu gibt. Die gibt es auch, allerdings nicht von menschlicher Hand geschrieben. Aber seht selbst:

websnapr.png Ich habe mal einen Screenshot angelegt, um die Fehlermeldung zu erhalten. Der/die Server für den Websnapr-Service haben einfach keine freie Plattenkapazität mehr! „There is not enough space on the disk“ lautet die Meldung…

Wieder mal etwas knapp geplant, leider. Websnapr wurde recht gut aufgenommen in der Internetgemeinde, das habe ich auch an den vielen Links zu meinem Plugin feststellen können. Aber offenbar wurde wieder einmal nicht rechtzeitig daran gedacht, ausreichend Server- und Speicherkapazitäten bereit zu stellen. Was in vielen Fällen das Aus für einen derartigen Service bedeutet. Andere ziehen nach und sorgen von Anfang an für ausreichend Performance und Speicherkapazität, die Nutzer wechseln den Anbieter und das wars in den meisten Fällen.

Hoffe Websnapr berappelt sich schleunigst wieder, wär schade um den Dienst. Fand ihn irgendwie sympatisch, auch wenn ich ihn selbst nicht einsetze.

Update: Seit heute funktioniert Websnapr wieder, hoffentlich nun stabil. Muss ich denn immer erst was sagen? *g*

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