Text Links Ads – Fragen zur Seriösität

Bei Software Guide habe ich gerade einen Artikel zu Text Links Ads gelesen: „Text Links Ads verliert Seriösität„. Darin wird berichtet, dass die neue Version des WordPress-Plugins (welche auch hier installiert ist) 2 neue Tabellen in der Datenbank anlegt: tla_data und tla_rss_map.

Ich habe mir die Datenbankeinträge nun einmal angesehen und dabei folgendes festgestellt:
Text Link Ads scheint nach der Installation des neuen WordPress-Plugins die Adlinks bei der Anzeige nicht mehr vom TLA-Server zu beziehen, sondern aus der WordPress-Datenbank.

In meiner tla_data befindet sich ein einziger Eintrag:

tla_data.png

Dies ist exakt der eine Testeintrag, der hier derzeit angezeigt wird. Um sicher zu gehen, ob meine Vermutung richtig ist, habe ich den Inhalt des Feldes „text“ geändert, die Seite neu geladen und siehe da: Mein eben eingefügter Text wurde angezeigt.

Ob dies ein Versuch ist, die Text Link Ads-Server ein wenig zu entlasten kann nur geraten werden. Einen anderen Grund wäre vielleicht, auf diesem Wege Adblocker zu umgehen (da die Texte ja nun vom Server des Webmasters kommen und nicht von einem TLA-Server). Weiteres kann ich mir (derzeit) nicht vorstellen. Ob dies nun unseriös ist, wie Software Guide es empfindet, muss wohl jeder für sich entscheiden. Sicherlich wäre ein Hinweis von TLA zu diesem Thema angebracht. Eine Erklärung, wofür genau die Tabellen notwendig sind ist durchaus sinnvoll, um Fragen oder Spekulationen vorzubeugen. Das Image ist nun sicherlich aufgrund mangelnder Tranzparenz ein klein wenig angekratzt, wer dem Plugin nicht traut, kann jedoch auf eine andere Methode der Einbindung zurückgreifen und das Plugin deinstallieren.
Und vielleicht findet sich ja auch jemand mit genügend PHP-Knowledge, der dieses Plugin einfach mal analysiert.

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Interessantes Adlink-Programm

Text Link AdsVor einigen Tagen bin ich irgendwo in den Weiten des Webs über einen (für mich) neuen Adlink-Service gestolpert: Text Link Ads. Das interessante an diesem Programm ist: Wurde Werbefläche verkauft, wird bezahlt.
Im Gegensatz zu Google Adsense oder ähnlichen Systemen erhält der Seitenbetreiber also monatlich einen festen Betrag und ist nicht mehr von Klickraten abhängig, kann somit seine Einnahmen planen. Zudem, und das finde ich persönlich recht vorteilhaft: Die Auszahlung der Einnahmen kann auch auf ein Paypal-Konto erfolgen.

Text Link Ads bietet verschiedene Möglichkeiten der Einbindung, unter anderem existiert auch ein WordPress-Plugin. Nach der Registrierung legt man ein Profil der eigenen Seite an, auf der die Werbe-Links geschaltet werden sollen. Kurze Beschreibung, Angabe der Anzahl von einzublendenen Links und fertig. Nach der Einbindung in die eigene Seite und der Überprüfung durch die Betreiber gibt es ein Profil für Eure Seite, über die Interessenten einen Werbeplatz auf Eurer Seite buchen können. Die Preise bewegen sich hierbei von 15$ bis hin zu 800$ pro Link und Monat. 50% der Einnahmen werden ausgeschüttet. Die Höhe der Preise wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: Linkpopularität, Anzahl der Einzelseiten, Pagerank, aber auch Platzierung der Ads.

Auf jeden Fall ist Text Link Ads eine spannende Alternative zu Klick-basierenden Werbeformen. Mein Blog ist erst seit gestern im Katalog und demzufolge wurde auch noch kein Link verkauft, sobald sich da jedoch etwas tut, werde ich von meinen Erfahrungen berichten.

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Der Vollständigkeit halber

Ohne viele Worte hatte ich bereits auf die Verhandlung hingewiesen, gestern fand sie nun statt. Die Berichte bei Fellow Passenger, Josh K. Phisher, im srbBlog und im MonacoBlog sprechen eine recht deutliche Sprache, auch wenn diese augenscheinlich wieder einmal nicht von jedem verstanden wird.

Die aktuellen Entwicklungen können zudem seit heute Morgen hier und auch nach wie vor hier nachgelesen werden. Bis zum 11.9. bleibt es also zunächst (nicht wirklich) spannend.

Ein in meinen Augen nicht unwichtiges Zitat sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben:

„Anläßlich unserer Anregung (PDF, 563 KB) zu einer Untersuchung der Prozessfähigkeit des Antragstellers, stellte das Gericht die Frage, ob derzeit ein Betreuungsverfahren laufe. Der Verfügungskläger antwortete, “Nicht daß ich wüßte”. Der Frage ob er sich bereits früher in Betreuung befand entgegnete er, er wolle sich öffentlich nicht dazu äußern.“

(bei F.P. entdeckt)

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Weiter im Abmahnwahn

Angesichts solcher Berichte fragt man sich inzwischen tatsächlich, ob sich derzeit nicht ein neues Geschäftsmodell für Patent- und Rechtsanwälte entwickelt.
Kaum noch ein Beitrag, den man ruhigen Gewissens postet. Sei es, weil sich irgend jemand angep**st fühlen könnte, sei es, weil man vielleicht versehentlich den einen oder anderen Markennamen verwendet. In Kombination mit einer Adsense-Einblendung im Blog kann dies ganz fix mal als geschäftsmäßige Verwendung einer geschützten Marke deklariert werden.

Für Anwälte könnte dies nun ein netter Nebenverdienst werden: Blogger und Autoren lassen ihre Beiträge von einem Anwalt vor der Veröffentlichung gegenlesen und abnicken, selbstverständlich kostenpflichtig. Für die Markenrecherche würde sich ein Plugin bspw. für WordPress anbieten: Bevor der Beitrag veröffentlicht wird, prüft das Plugin gegen sämtliche öffentlich verfügbaren Datenbanken, ob im Text ein markenrechtlich geschütztes Wort auftaucht. Dieses könnte dann ja zum Beispiel automatisch durch eine unverfängliche Umschreibung ersetzt werden. Aus „Photoshop“ würde dann beispielsweise „das bekannte Programm zum Bearbeiten von Bildern“, die Marke „Dada“ aus dem verlinkten Beispiel liesse sich vielleicht umschreiben mit „2/3 eines bekannten Songtitels aus der Neue-Deutsche-Welle-Zeit“…

Nein, ich meine diese Vorschläge nicht ernst! Das ist Zynismus.

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