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Firefox 1.5.0.2 verfügbar

FirefoxVor einigen Stunden wurde die Version 1.5.0.2 des Firefox-Browsers in verschiedenen Sprachen veröffentlicht. Über die Funktion „Firefox aktualisieren“ kann sie bereits installiert werden, auch wenn der Browser (noch) nicht von sich aus auf eine aktualisierte Version hinweist (zumindest bei mir nicht).

Die Änderungen beinhalten Security-Updates, aber auch einige Stabilitätsprobleme sollen beseitigt sein. Ich hoffe, meine regelmäßigen Crashes in letzter Zeit, die auf manchen Seiten auftreten, gehören nun auch der Vergangenheit an. (Allerdings ist mir bislang noch nicht klar, ob die Crashes nicht doch von irgendeinem installierten Plugin verursacht werden)

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Positives von Flyerpilot

In meinem Beitrag „Neuer Blogger-Maulkorb“ hatte ich von dem Versuch seitens Flyerpilot berichtet, Hessi mittels einer kostenbehafteten Unterlassungserklärung dazu zu „bewegen“, seine negativen Erfahrungsberichte aus seinem Blog zu entfernen. Der Fall hatte wie zuvor auch schon andere zu einigem Unmut (nicht nur in Bloggerkreisen) geführt und die Wellen deutlich höher schlagen lassen, als sie sich ohnehin schon bewegten.

Inzwischen hat sich in diesem Fall das Blatt jedoch zum Guten gewendet. Flyerpilot distanziert sich inzwischen von der übereilten und wahrlich nicht sehr rühmlichen Aktion, wie Hessi berichtet. Das ist in meinen Augen löblich und vernünftig, ebenso löblich ist es, dass Hessi die Stellungnahme von Flyerpilot an prominenter Stelle in seinem Blog veröffentlicht.

Ein Fazit lässt sich auch aus dieser Geschichte wieder ziehen: Statt zum Vernichtungsschlag auszuholen, um unerwünschte (aber berechtigte) Kritik aus dem Netz zu verbannen, wäre auch in diesem Fall ein Dialog auf Augenhöhe die bessere Lösung gewesen. Statt kritische Stimmen zum verstummen zu bringen hat das Unternehmen für eine Flut negativer Schlagzeilen gesorgt, die dem Ruf von Flyerpilot einen gehörig Knacks verpasst haben. Glücklicherweise besann man sich des gesunden Menschenverstandes und so hat zu guter Letzt doch die Vernunft gesiegt.

Viele Unternehmen weltweit sehen sich mittlerweile mit der Tatsache konfrontiert, dass schlechter Service, suboptimale Qualität oder andere Verfehlungen am Kunden nicht mehr nur am Stammtisch in der kleinen Eckkneipe diskutiert werden, sondern im Netz sehr schnell einem breiten Publikum bekannt werden. Gerade Unternehmen, die ihren Nutzen aus der hohen Verfügbarkeit des Internets ziehen möchten und dieses Medium als Hauptvertriebskanal nutzen, sollten sich der Tatsache bewusst werden, dass man nicht ausschliesslich die Vorteile dieses Mediums sehen und nutzen kann, sondern auch mit den (scheinbaren) Nachteilen leben muss. Statt Geld in Anwälte zu investieren, die kritische Beiträge aus dem Netz fegen, sollten die Unternehmen in Qualität und Service investieren. Der König Kunde lässt es sich nicht gern gefallen, zum Bittsteller degradiert zu werden. Vieles, was in der Servicewüste Deutschland seit Jahren eingefahren ist, funktioniert einfach nicht mehr, Umdenken ist angesagt und ein Zurückbesinnen auf alte Werte. Ich erlebe so oft Situationen in denen ich mich frage, wie MEINE Kunden reagieren würden, wenn ich sie so behandeln würde. Nach und nach wird sich das eine oder andere sicher ändern, eben weil Kritik geübt wird und weil diese von sehr vielen Menschen gelesen werden kann.

Ich hoffe, dass die Flyerpilot-Geschichte ein klein wenig dazu beitragen wird (auch wenn viele ähnliches bereits bei früheren, ähnlich gelagerten Fällen gesagt haben), dass ein Umdenken stattfindet. Ein Umdenken in Sachen Qualität und Service, aber auch ein Umdenken in Sachen Umgang mit Kritik.

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Hacken als Strafe für Verschwendungssucht

Die Verschwendung von Sperma ist ein Gesetzesverstoß, der vielen Menschen den Tod, Probleme und Unheil gebracht hat“. Das muss bestraft werden. Mit aller Härte. Indem man Pr0n-Seiten hackt und sämtliche anregenden abstoßenden Bildchen durch die eines weise vor sich hin lächelnden Rabis ersetzt. Das ist zumindest das Ziel einer Gruppe ultra-orthodoxer Juden, die damit begonnen haben, israelische Pr0n-Seiten zu cracken verschönern.

Stelle mir grad vor, dass jemand aufgrund von „Autoerotik“ vor Gericht gestellt werden könnte…;) Die Beweisaufnahme stell ich mir interessant vor.
Mehr dazu in der Netzeitung

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Alles Verbrecher

Die BSA (nein, ich verlinke diesen Verein nicht) hat eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt. Das Ergebnis: knapp 70% der Jugendlichen sind Mordkopierer und somit „Verbrecher“, wie Golem berichtet. Man ist erstaunt, wie viel die Schüler und Schülerinnen von der Technik des Internets verstehen und wie wenig sie im Gegensatz dazu von der Rechtslage wissen“.

Da man offensichtlich feststellen musste, dass die bisherigen Kampagnen a la „Raubkopierer müssen vergewaltigt werden“ nicht wirklich von Erfolg gekrönt waren, will man nun verstärkt auf Aufklärung setzen. Ich lass mich überraschen, was als nächstes kommt.
Interessant fand ich im übrigen die Tatsache, dass die Mädels den Jungen in Sachen Musikkopien inzwischen kaum noch nachstehen…

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